LEVY gallery is pleased to initiate the New Year with the exhibition Corinne von Lebusa–Heart Devours Love. As former model student of Neo Rauch Corinne von Lebusa (*1978) is part of the succeeding generation of the „Neue Leipziger Schule“.
The artist works with pencils, water- and oil-colours creating mostly small-sized, surreal collages and drawings on cardboard, thematizing the web of relationships of the sexes. The centre of her intimate arrangements form her delicate-feminine, dreamy Lolitas: In a coquettish, sensuous and subtle-jocular manner, they pose, loll and dedicate themselves. As having a day-dream their pervasive gaze either wanders off into the distance or directly targets the observer, who peeps at these scenes oscillating between cheerful innocence and “unauthorized” sensual pleasure as voyeur.
Lebusa presents her works partly in circular wall-installation, generating a superior narrative thread that the observer-being in a buoyant and keen anticipation-urges to follow on and on. The individual work operates as a film still that is able to capture the enigmatic narration. Their narrative and emotional delicateness is lending the works an astonishing profundity. Lebusa’s oeuvre also encompasses abstract works, combining and collaging photographic and coloured papers with pictorial devices, composing with colour shades and shapes giving birth to novel aphorisms that communicate with the former surreal-figurative works.
In 1998 Corinne von Lebusa started to study fashion and graphic design at the Burg Giebichenstein Art College Halle, continuing in 2001 with the Studies of painting at the Academy of Visual Arts Leipzig in the class of Arno Rink. From 2005 until 2008 she was model student of Neo Rauch. In 2010 she received a working grant from the culture foundation of Saxony and in 2012 from the Kunstresidenz Bad Gastein (Austria). Today the artist lives and works in Leipzig.
LEVY Galerie freut sich, das Jahr mit der Ausstellung Corinne von Lebusa – Herz frisst Liebe zu beginnen. Als ehemalige Meisterschülerin von Neo Rauch zählt Corinne von Lebusa (*1978) zu der Nachfolgegeneration der „Neuen Leipziger Schule“.
Die Künstlerin arbeitet mit Zeichenstiften, Aquarell- und Ölfarben und schafft meist kleinformatige, surreale Collagen und Zeichnungen auf Finnpappe, in denen sie das Beziehungsgeflecht der Geschlechter thematisiert. Im Mittelpunkt der intimen Arrangements stehen ihre grazil-femininen, verträumten Lolitas: In neckischer, sinnlicher und fein-witziger Manier posieren sie, rekeln sie sich, geben sich hin. Wie bei einem Tagtraum schweift ihr Blick entweder in die Ferne oder zielt durchdringender direkt auf den Betrachter, der in der Rolle des Voyeurs diese Szenen zwischen heiterer Unschuld und „unerlaubter“ Sinneslust erspäht.
Lebusa präsentiert ihre Arbeiten zum Teil in kreisrunden Wand-Installationen und formt so einen übergeordneten Erzählstrang, dem der Betrachter in beschwingt spannungsvoller Erwartung immer weiter folgen möchte. Das einzelne Werk als malerische Momentaufnahme agiert dabei wie ein Film Still, das die hintergründige Narration einzufangen vermag. Die erzählerische und emotionale Feingliedrigkeit verleiht den Werken eine überraschende Tiefgründigkeit und Schwere. Zu Lebusas Werken zählen auch abstrakte Kompositionen, für die sie u.a. fotografische und farbige Papier-Vorlagen mit malerischen Mitteln kombiniert und collagiert, mit Formen und Farbtönen komponiert und neue Gedankensplitter schafft, die mit den vorherigen, surreal-figurativen Arbeiten kommunizieren.
1998 begann Corinne von Lebusa ein Studium in der Fachrichtung Mode- und Graphikdesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, das sie 2001 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Fachklasse Malerei bei Arno Rink fortsetzte. 2005 bis 2008 war sie Meisterschülerin von Neo Rauch. 2010 erkannte ihr die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ein Arbeitsstipendium zu, 2012 die Kunstresidenz Bad Gastein (Österreich). Die Künstlerin lebt und arbeitet heute in Leipzig.